Einjährige Unkräuter sind Pflanzen, die ihren Lebenszyklus – von der Keimung über die Samenproduktion bis zum Absterben – innerhalb eines Jahres abschließen. Sie können anhand ihrer Vegetationsperiode in Sommer- und Winter-Einjährige eingeteilt werden. Hier sind einige gängige Beispiele:
Einjähriges Unkraut im Sommer
Einjährige Sommerunkräuter keimen im Frühling oder Frühsommer, wachsen in den wärmeren Monaten und produzieren Samen, bevor sie im Herbst absterben.
Ambrosia artemisiifolia
Ambrosia artemisiifolia, mit den gebräuchlichen Namen Ambrosia, Einjähriges Ambrosia und Niedriges Ambrosia, ist eine Art der Gattung Ambrosia, die in Regionen Amerikas beheimatet ist.
Es wurden auch die gebräuchlichen Namen verwendet: Amerikanischer Wermut, Bitterkraut, Ackerkleekraut, Karottenkraut, Heuschnupfenkraut, Römischer Wermut, Ambrosie, Stammwurz, Gestrüppkraut, Quastenkraut.
Beschreibung: Hat tief gelappte Blätter und bringt kleine grünliche Blüten hervor, die sich in kletteartige Samen verwandeln.
Lebensraum: In gestörten Böden, Feldern und Straßenrändern zu finden.
Lambsquarters (Chenopodium-Album)
Chenopodium album ist eine schnell wachsende einjährige Pflanze aus der Familie der Amaranthaceae. Obwohl die Pflanze in manchen Regionen kultiviert wird, gilt sie andernorts als Unkraut. Zu den gebräuchlichen Namen gehören Lammviertel, Melde, Gänsefuß, wilder Spinat und Gänsehuhn, obwohl die beiden letztgenannten auch auf andere Arten der Gattung Chenopodium angewendet werden, weshalb sie oft als weißer Gänsefuß bezeichnet wird. Chenopodium album wird ausgiebig angebaut und verzehrt in Nordindien und Nepal als Nahrungspflanze, bekannt als Bathua.
Beschreibung: Aufrechte Pflanze mit mehlig strukturierten Blättern, oft mit einem weißlichen Belag auf der Unterseite.
Lebensraum: Wächst in Gärten, auf Feldern und in gestörten Gebieten.
Schweinskraut (Amaranthus spp.)
Pigweed ist der gebräuchliche Name für mehrere eng verwandte Sommer-Einjährige, die in den Vereinigten Staaten und weiten Teilen der Welt zu wichtigen Unkräutern von Gemüse- und Reihenkulturen geworden sind. Bei den meisten Weißkrautarten handelt es sich um hohe, aufrechte bis buschige Pflanzen mit einfachen, ovalen bis rautenförmigen, wechselständigen Blättern und dichten Blütenständen (Blütenbüscheln), die aus vielen kleinen, grünlichen Blüten bestehen. Sie entstehen, wachsen, blühen, setzen Samen und sterben innerhalb der frostfreien Vegetationsperiode.
Beschreibung: Breitblättrige Pflanze mit kleinen grünlichen oder rötlichen Blüten; Dazu gehören Arten wie das Rote Wurzel-Felsenkraut und das Glatte Schweinskraut.
Lebensraum: Häufig auf landwirtschaftlichen Feldern und gestörten Böden.
Fingergras (Digitaria spp.)
Fingergras, manchmal auch Wassergras genannt, ist ein einjähriges Graskraut, das in der warmen Jahreszeit in Iowa verbreitet ist. Fingergras keimt im Frühjahr, wenn die Bodentemperatur vier Tage und Nächte lang 15 °C erreicht, und stirbt bei kühlerem Wetter und Frost im Herbst ab. In Iowa gibt es sowohl Digitaria ischaemum (glattes Fingergras, glatte haarlose Stängel mit Haaren dort, wo sich Stängel und Blatt treffen) als auch Digitaria sanguinalis (großes Fingergras, die Stängel und Blätter enthalten Haare).
Beschreibung: Grasartige Pflanze mit langen, schlanken Stängeln, die an den Knoten Wurzeln bilden; hat fingerartige Samenköpfe.
Lebensraum: In Rasenflächen, Gärten und landwirtschaftlichen Flächen zu finden.
Fuchsschwanz (Setaria spp.)
Beschreibung: Gras mit borstigen, zylindrischen Samenköpfen; Dazu gehören Arten wie Riesenfuchsschwanz und Grünfuchsschwanz.
Lebensraum: Häufig in Feldern, Gärten und Brachflächen.
Einjähriges Unkraut im Winter
Einjährige Winterunkräuter keimen im Herbst, überwintern als Sämlinge, wachsen im Frühling und produzieren Samen, bevor sie im Frühsommer absterben.
Vogelmiere (Stellaria media)
Beschreibung: Niedrig wachsende Pflanze mit kleinen, sternförmigen weißen Blüten und glatten, ovalen Blättern.
Lebensraum: Häufig in Gärten, Rasenflächen und feuchten, schattigen Bereichen.
Henbit (Lamium amplexicaule)
Beschreibung: Pflanze mit quadratischem Stamm, gezackten Blättern und kleinen, rosa bis violetten Blüten.
Lebensraum: In Gärten, Rasenflächen und gestörten Böden zu finden.
Haarige Bitterkresse (Cardamine hirsuta)
Beschreibung: Kleine Pflanze mit gefiederten Blättern und winzigen weißen Blüten.
Lebensraum: Wächst in Gärten, Rasenflächen und feuchten Gebieten.
Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
Beschreibung: Pflanze mit dreieckigen, geldbörsenförmigen Samenkapseln und kleinen weißen Blüten.
Lebensraum: Häufig in gestörten Böden, Gärten und Straßenrändern.
Einjähriges Blaugras (Poa annua)
Beschreibung: Niedrig wachsendes Gras mit weichen, hellgrünen Blättern und büscheligem Wuchs; produziert kleine, ährenartige Samenköpfe.
Lebensraum: In Rasenflächen, Gärten und Golfplätzen zu finden.
Mit welchen Herbiziden können diese Unkräuter abgetötet werden?
Die häufigste Art von Herbizid zur Entfernung von einjährigen Unkräutern istKontaktherbizide. (Was ist ein Kontaktherbizid?)
Kontaktherbizide sind eine spezielle Art von Herbiziden, die nur die Pflanzenteile abtöten, mit denen sie direkt in Kontakt kommen. Sie bewegen sich nicht innerhalb der Pflanze (translozieren), um andere Teile wie Wurzeln oder Triebe zu erreichen. Infolgedessen sind diese Herbizide bei einjährigen Unkräutern am wirksamsten und bei Unkräutern weniger wirksammehrjährigPflanzen mit ausgedehnten Wurzelsystemen.
Beispiele für Kontaktherbizide
Paraquat:
Wirkungsweise: Hemmt die Photosynthese durch die Produktion reaktiver Sauerstoffspezies, die Zellmembranschäden verursachen.
Verwendung: Weit verbreitet in der Landwirtschaft zur Unkrautbekämpfung in verschiedenen Kulturen und Nichtanbaugebieten. Es ist hochwirksam, aber hochgiftig und erfordert eine sorgfältige Handhabung.
Diquat:
Wirkungsweise: Ähnlich wie Paraquat stört es die Photosynthese und verursacht eine schnelle Schädigung der Zellmembranen.
Verwendung: Zur Trocknung von Pflanzen vor der Ernte, zur Unkrautbekämpfung im Wasser und im industriellen Vegetationsmanagement.
Pelargonsäure:
Wirkungsweise: Zerstört die Zellmembranen, was zu Auslaufen und schnellem Zelltod führt.
Verwendung: Häufig im ökologischen Land- und Gartenbau zur Bekämpfung von Laub- und Grasunkräutern. Im Vergleich zu synthetischen Kontaktherbiziden ist es für Mensch und Tier weniger giftig.
Verwendung:
Kontaktherbizide werden zur schnellen und wirksamen Bekämpfung einjähriger Unkräuter eingesetzt.
Sie werden häufig in Situationen eingesetzt, in denen eine sofortige Unkrautbekämpfung erforderlich ist, beispielsweise bei Anwendungen vor der Ernte oder zum Räumen von Feldern vor dem Pflanzen.
Sie werden auch in Nichtanbaugebieten wie Industriestandorten, an Straßenrändern und in städtischen Gebieten eingesetzt, in denen eine vollständige Vegetationskontrolle erforderlich ist.
Aktionsgeschwindigkeit:
Diese Herbizide wirken oft schnell, wobei sichtbare Symptome innerhalb weniger Stunden bis einige Tage nach der Anwendung auftreten.
Schnelles Austrocknen und Absterben der kontaktierten Pflanzenteile kommt häufig vor.
Wirkungsweise:
Kontaktherbizide wirken, indem sie das Pflanzengewebe, mit dem sie in Berührung kommen, schädigen oder zerstören. Die Störung erfolgt typischerweise durch Membranzerstörung, Hemmung der Photosynthese oder Störung anderer zellulärer Prozesse.
Vorteile:
Schnelle Wirkung: Beseitigt schnell sichtbares Unkraut.
Sofortige Ergebnisse: Nützlich für Situationen, in denen eine sofortige Unkrautentfernung erforderlich ist.
Minimale Bodenrückstände: Bleiben oft nicht in der Umwelt bestehen, was sie zu einer guten Wahl für die Unkrautbekämpfung vor dem Pflanzen macht.
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Zeitpunkt der Veröffentlichung: 15. Mai 2024