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Insektizid zur Reisschädlingsbekämpfung

Schädlinge können nicht nur das Reiswachstum zerstören, sondern auch Krankheiten übertragen, die zu erheblichen Ertrags- und Qualitätsminderungen führen können. Daher sind wirksame Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung bei Reis unerlässlich, um die Ernährungssicherheit zu gewährleisten. Hier erklären wir, wie man mit Schädlingen umgeht, um ein ordnungsgemäßes Reiswachstum zu gewährleisten.

 

Auswirkungen von Reisschädlingen auf die landwirtschaftliche Produktion

Reisschädlinge können ein breites Spektrum an Schäden anrichten, darunter Reisfliegen, Reisblattbohrer und Reiskäfer. Diese Schädlinge haben schwerwiegende Auswirkungen auf das Wachstum und die Entwicklung von Reis, indem sie den Saft aussaugen, die Blätter zerkauen und das Wurzelsystem zerstören. Darüber hinaus können einige Schädlinge Viren übertragen, die die Gesundheit von Reis zusätzlich gefährden.

 

Schäden durch Schädlinge

Auswirkungen des Reiswachstums
Die Auswirkungen von Schädlingen auf das Reiswachstum spiegeln sich vor allem in folgenden Aspekten wider:

Nährstoffkonkurrenz: Schädlinge konkurrieren direkt mit Reis um Nährstoffe, indem sie den Saft aussaugen und die Blätter kauen, was zu Unterernährung führt.
Schwächung der Photosynthese: Schädlinge zerstören die Blätter von Reis, wodurch die Photosynthesefläche verringert und die Effizienz der Photosynthese im Reis verringert wird.
Zerstörung des Wurzelsystems: Schädlinge wie der Reiskäfer zerstören das Wurzelsystem des Reises und beeinträchtigen so die Fähigkeit des Reises, Wasser und Dünger aufzunehmen.

Virus Übertragung
Schädlinge wie der Reiskäfer schädigen den Reis nicht nur direkt, sondern fungieren auch als Überträger für Viren. Durch das Stech- und Saugverhalten der Reisfliege können sich Viren schnell auf andere Reispflanzen ausbreiten, was zu großen Ausbrüchen von Viruserkrankungen führt, die die Gesundheit und den Ertrag von Reis ernsthaft beeinträchtigen können.

Rückgang von Ertrag und Qualität
Schäden durch Schädlinge können letztendlich zu erheblichen Einbußen bei Reisertrag und -qualität führen. Von Schädlingen befallener Reis hat weniger volle Körner und eine geringere Qualität, was sich direkt auf die wirtschaftlichen Erträge der Landwirte auswirkt.

 

Arten von Reisschädlingen

Pflanzenzikaden
Pflanzenzikaden sind saugende Schädlinge, die durch das Saugen des Reissafts überleben. Dieser Schädling führt nicht nur zum Welken des Reises, sondern überträgt auch Viruserkrankungen, die die Gesundheit des Reises weiter gefährden. Es gibt viele Arten von Reisfliegen, von denen die Braune Fliege und die Weißrückenfliege am häufigsten vorkommen.

Reisblattroller
Reisblattwicklerlarven beißen Reisblätter und rollen sie zu Zylindern, wodurch die Photosynthesefläche verringert und das normale Reiswachstum beeinträchtigt wird. Dieser Schädling kann in allen Phasen des Reiswachstums auftreten und hat erhebliche Auswirkungen auf den Reisertrag.

Reiswasserkäfer
Die Larven des Reiskäfers ernähren sich hauptsächlich von den Reiswurzeln, schädigen das Wurzelsystem und verringern die Fähigkeit des Reises, Wasser und Dünger aufzunehmen, was zu einem schlechten Pflanzenwachstum führt. Erwachsene ernähren sich von den Blättern des Reises, was sich auch auf das Gesamtwachstum des Reises auswirkt.

Reis-Heerwurm
Reiswürmer ernähren sich von den Blättern des Reises, und in schweren Fällen wird das gesamte Blatt gefressen, was die Photosynthese und die Reisproduktion beeinträchtigt. Reiswürmer haben große Populationen, vermehren sich schnell und sind für Reisfelder äußerst zerstörerisch.

Reis-Thripse
Reisthrips ist ein kleiner Schädling, der hauptsächlich dadurch überlebt, dass er den Saft aus Reisblättern saugt. Dadurch entstehen weiße Flecken oder Streifen auf den Blättern. In schweren Fällen werden die Blätter gelb und trocknen aus. Reisthrips beeinträchtigen den Ertrag und die Qualität von Reis.

Reisgallmücke
Die Larven der Reisgallmücke dringen in das junge Gewebe des Reises ein und bilden Gallen, die die normale Entwicklung des Reises beeinträchtigen und in schweren Fällen zu Ernteausfällen führen. Die Reisgallmücke hat einen großen Einfluss auf den Wachstumszyklus von Reis und ist schwer zu bekämpfen.

Reisstängelbohrer
Der Reisstängelbohrer gräbt sich zur Nahrungsaufnahme in die Reisstängel ein, was dazu führt, dass die Stängel brechen oder absterben, was den Ertrag und die Qualität des Reises beeinträchtigt. Das Larvenstadium des Reisstammzünslers ist das schädlichste Stadium, und die Bekämpfungsmaßnahmen müssen sich auf dieses Stadium konzentrieren.

Reiskäfer
Reiswanzen überleben, indem sie den Saft des Reises saugen, wodurch die Körner schwarz werden und schrumpfen, was sich negativ auf die Ernte auswirkt. Es gibt viele Arten von Reiswanzen, die häufigste ist jedoch die Grünblindwanze.

Reisblatt-Ordner
Die Larven des Reisblattfalters kauen auf Reisblättern herum und rollen die Blätter zu einer Röhre zusammen, was die Photosynthese beeinträchtigt und zu schlechtem Wachstum und geringeren Erträgen führt. Die Bekämpfung der Reisblattmotte muss im frühen Larvenstadium erfolgen, um die Schädigung des Reises zu minimieren.

 

Einführung häufig verwendeter Insektizide

Imidacloprid

Verwendung: Es wird hauptsächlich zur Bekämpfung von Reisfliegen, Reisthripsen und anderen saugenden Mundwerkzeugschädlingen eingesetzt.

Eigenschaften: Imidacloprid hat gute systemische Eigenschaften, kann schnell in Pflanzen eindringen, ist lange haltbar und relativ bienen- und umweltschonend.

Imidacloprid

Chlorantraniliprol

Verwendung: Es ist wirksam gegen die kauenden Mundwerkzeuge von Reiszünslern, Reiszünslern und anderen Schädlingen.

Eigenschaften: Chlorantraniliprol hat eine starke toxische Wirkung bei Berührung und Magen, eine lange Wirksamkeitsdauer und eine hohe Sicherheit für die Umwelt und Nichtzielorganismen.

Chlorantraniliprol

Thiamethoxam

Verwendung: Wird häufig zur Bekämpfung von Weißen Fliegen, Reiskäfern und anderen Schädlingen eingesetzt.

Eigenschaften: Thiamethoxam hat systemische und durchdringende Eigenschaften, kann Schädlinge schnell abtöten, weist geringe Rückstände auf und ist umweltfreundlich.

Thiamethoxam

Carbendazim

Verwendung: Es wird hauptsächlich zur Bekämpfung von Reisgallmücken, Reisthripsen und anderen Schädlingen eingesetzt.

Eigenschaften: Carbendazim hat eine gute toxische Wirkung bei Berührung und Magen, wirkt gegen viele Arten von Schädlingen und bietet eine hohe Sicherheit für Pflanzen und Umwelt.

Carbendazim

Acetamiprid

Verwendung: Zur Bekämpfung von Reisfeldraupen, Reiszünslern und anderen Schädlingen.

Eigenschaften: Acephat hat eine gute systemische und taktile Wirkung, eine lange Persistenz und eine erhebliche abtötende Wirkung auf Schädlinge.

Acetamiprid

Cypermethrin

Verwendung: Es wird häufig zur Vorbeugung und Bekämpfung von Reisfliegen, Reismotten und anderen Schädlingen eingesetzt.

Eigenschaften: Cypermethrin hat eine stark vergiftende Wirkung bei Berührung und Magen, eine gute schnelle Wirkung, geringe Rückstände und ist relativ sicher für die Umwelt.

Cypermethrin

 

Vorschläge zum Einsatz von Insektiziden

Auswahl der Insektizide nach Schädlingsarten
Bei der Auswahl von Insektiziden sollte sich die Auswahl an bestimmten Schädlingsarten orientieren. Verschiedene Schädlinge reagieren unterschiedlich empfindlich auf unterschiedliche Insektizide, und eine vernünftige Auswahl an Chemikalien kann die Bekämpfungswirkung verbessern und die Verschwendung von Chemikalien reduzieren.

Angemessener Einsatz von Dosierungs- und Anwendungsmethoden
Bei der Verwendung von Insektiziden sollte die Dosierung genau nach den Anweisungen erfolgen, um eine Über- oder Unterdosierung zu vermeiden. Eine Überdosierung ist nicht nur eine Verschwendung von Chemikalien, sondern kann auch unnötige Auswirkungen auf die Umwelt und Nichtzielorganismen haben. Um eine optimale Bekämpfungswirkung zu erzielen, sollte auch die Applikationsmethode situationsbezogen gewählt werden, z. B. Sprühen und Saatgut-Tauchen.

Rotation, um Widerstand zu verhindern
Wenn das gleiche Insektizid über einen längeren Zeitraum verwendet wird, neigen Schädlinge dazu, Resistenzen zu entwickeln, was zu einer Verringerung der Bekämpfungswirkung führt. Daher empfiehlt es sich, den Einsatz unterschiedlicher Insektizidarten abwechselnd einzusetzen, um eine Resistenzentwicklung der Schädlinge zu verhindern und die Bekämpfungswirkung sicherzustellen.

 

Integrierte Kontrollstrategien

Landwirtschaftliche Kontrolle
Das Auftreten und die Schäden von Schädlingen können durch wissenschaftliche Maßnahmen des Agrarmanagements reduziert werden, beispielsweise durch eine rationelle Fruchtfolge, den Anbau krankheitsresistenter Sorten und eine Optimierung der Feldbewirtschaftung.

Physische Kontrolle
Der Einsatz physikalischer Mittel wie Fallen, Lichtfallen usw. kann die Anzahl der Schädlinge wirksam reduzieren und den Schaden von Schädlingen an Reis verringern.

Biologische Kontrolle
Durch die Einführung oder den Schutz natürlicher Feinde von Schädlingen, wie Schlupfwespen, Raubinsekten usw., kann die Zahl der Schädlinge auf natürliche Weise bekämpft und der Einsatz chemischer Insektizide reduziert werden.

Chemische Kontrolle
Bei Bedarf werden chemische Insektizide zur Bekämpfung eingesetzt, es sollte jedoch darauf geachtet werden, die Dosierung zu rationalisieren und den Einsatz zu wechseln, um unnötige Auswirkungen auf die Umwelt und Nichtzielorganismen zu vermeiden.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 11. Juli 2024